Freitag, 4. Dezember 2009

Singlehotels im idyllischen Schwarzwald

Der Singleurlaub erfreut sich aufgrund verschiedener Faktoren immer größerer Beliebtheit. Viele reizt die Unabhängigkeit, ohne Rücksicht zu nehmen müssen, nach Belieben tun und lassen zu können was man möchte. Das Alleinereisen bietet die Möglichkeit vieler neuer Bekanntschaften, doch sollten einige Vorkehrungen getroffen werden. Die Art des Hotels ist hier maßgeblich und sollte den persönlichen Bedürfnissen perfekt angepasst sein. Die Rahmenbedingungen sollten auf Singles zugeschnitten sein, dies ist am besten mit einem abwechslungsreichem Programm und Angebot des Hotels zu erreichen.
Besonders bietet sich für Singles ein Aktivurlaub, oder wer es lieber erholsam mag, ein Wellnessurlaub an. Hier ist das Treffen auf Gleichgesinnte garantiert und durch gemeinsame Aktivitäten ist ein schnelles Kennenlernen neuer Bekanntschaften sicher.

Im Schwarzwald befinden sich zahlreiche solcher Hotels, in allen Sternekategorien und mit den verschiedensten Angeboten.
Das Hotel Käpplehof in Lauterbach hat ein Wellnesswochenende mit dem Namen 'Zeit für Dich' im Programm. Diverse Saunen, Kosmetikbehandlungen und Massagen laden zum Entspannen ein.

Der Luftkurort Lauterbach zählt nur 3000 Einwohner ist jedoch ein wahres Naturparadies. Für Singles ist der idyllische Ort besonders interessant, es werden geführte Wander- und Radtouren und Tagestouren mit Lunch angeboten. Auch der Besuch eines Hochseilgartens ist möglich. Auf diese Art ist es sehr leicht im Urlaub Anschluss zu finden.
In Freudenstadt befindet sich das Kur- und Sporthotel Lauterbad. Das 4 Sterne Haus ist aufgrund des vielfältigen Angebots das perfekte Reiseziel für Singles. Neben den üblichen Wellnessbehandlungen bietet es diverse Möglichkeiten zur aktiven Urlaubsgestaltung. Angeboten werden Golf, Wanderungen, Schwimmen, Gymnastik und sogar Mountain-Rafting. Alles unter Hoteleigener Führung und Leitung. Hier sind zahlreiche Gleichgesinnte zu treffen, einem aufregenden Urlaub steht hier nichts mehr im Wege.Für Kultur- und Schwarzwaldbegeisterte Singles ist ein Besuch in Calw Pflicht. Der Ort verfügt über eine der schönsten Fachwerkarchitekturen, zahlreiche Museen und weitere historische Sehenswürdigkeiten.

Direkt an Calw angrenzend liegt das Hotel Kloster Hirsau. Von hier aus lassen sich spannende, geführte Geschichtsexkursionen starten und auf den Spuren von Nobelpreisträger Hermann Hesse wandeln.
Desweiteren bietet das Hotel eine eigene Tennishalle, eine Kegelbahn und unterschiedliche Beauty- und Wellnessangebote. Die ausgewogene Mischung aus Kultur, Natur, Sport und Erholung lockt regelmäßig Alleinreisende ins Kloster Hirsau und kann zu Recht als perfektes Singlehotel bezeichnet werden.Dies ist natürlich nur ein Querschnitt durch die unendlichen Möglichkeiten, die der Schwarzwald für Singles zu bieten hat. In jeder Stadt ist ein individuelles Angebot zu finden, was auch dem anspruchsvollsten Reisenden gerecht wird.
Priorität sollte bei der Auswahl auf ein lockeres, aktives, abwechslungsreiches Ambiente gelegt werden, wenn diese Komponenten stimmen, steht einem aufregendem Urlaub mit vielen, neuen Bekanntschaften nichts im Wege.
Weitere spezielle Singlereisen finden Sie auch auf
http://www.www-reisebuero.de

Samstag, 7. November 2009

Kurzinfo :Herrenstrumpfhosen ab sofort ab 1 Euro bei Badeanzug-Shop.eu erhältlich

Informationen für unsere Kunden : Ab sofort erhalten Sie im Badeanzug-Shop, Ihrem Fachversand mit Preisvergleich für Bademode auch Herrenstrumpfhosen
Natürlich gibt es auch Damenfeinstrumpfhosen in den Größen 36 38 40 42 44 46 Sollten Sie Ihre Größe vermissen, so nehmen Sie mit unserem Team bitte mit dem Team Ihres Badeanzugs Kontakt auf. Besuchen Sie auch Nylon-Fantasies.de

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Leotards Gymnastikanzug Turnanzüge jetzt in eigener Rubrik beim Badeanzug-Shop.eu

Ab sofort gibt es schön Leotards, Turnanzüge, Gymnastikanzüge in einer eigenen Rubrik Leotard bei http://www.badeanzug-shop.eu
Sie können uns sehr gerne weitere Anregungen für Produkte auch über unser Kontaktformular zukommen lassen.

Mittwoch, 30. September 2009

Sonnenbrillen: ein AccesoireAccessoires im Badeanzug-Shop.EU

Accessoires im Badeanzug-Shop.EU

Sonnenbrillen:

Schützendes und modisches Accesoire zugleich: Die Sonnenbrille



Die Sonne lacht, die Kleidung wird kürzer und wir verbringen wieder viel Zeit in der heißen und zugleich heiß geliebten Sonne. Es ist Sommer! Die schöne Jahreszeit bringt allerdings auch zahlreiche Gefahren mit sich. Neben Insektenstichen, Sonnenbrand oder gar einem Hitzschlag sollten wir vor allem an Eines denken: Unsere Augen, mit denen wir die Welt erst richtig wahrnehmen. Wir unterschätzen, wie schädlich die Sonnenstrahlen wirklich sind. Oftmals scheiden sich die Geister bei diesem Thema: Einige tragen die dunklen Gläser fast immer oder holen sie bei der ersten Gelegenheit heraus, andere denken gar nicht daran und gehen leichtfertig mit den schädlichen Strahlen um.

Sonnenbrillen im Badeanzug-Shop von Oakley

Bei uns im mitteleuropäischen Raum ist ein kurzer Aufenthalt in der Sonne ohne Schutz noch nicht allzu riskant, da das Auge über natürliche Schutzmechanismen verfügt. Im Urlaub jedoch sollte die Sonnenbrille ein ständiger Begleiter sein, in anderen Ländern ist die Sonne agressiver als bei uns, ebenso im Gebirge und am Wasser. Auch im Winter ist es ratsam, den Augenschutz nicht prinzipiell wegzulassen: Beim Skifahren reflektiert der helle Schnee die Sonne noch zusätzlich. Für Autofahrer ist die Sonnenbrille ebenso unverzichtbar, man wird geblendet und hat nur bedingt klare Sicht, schnell kommt es zum Unfall. Die gefährliche Strahlung kann zu akuten aber auch chronischen Schäden führen. Beginnend bei einfachen Rötungen der Augen bis hin zu dauerhaften Horn- und Bindehautveränderungen. Wieso nicht das Schöne mit dem Nützlichen verbinden? Eine Sonnenbrille schützt und peppt zugleich jedes Outfit enorm auf. Benötigt man die Brille gerade nicht, kann sie auch bequem an Kleidung gesteckt oder als Haarschmuck verwendet werden. Verschiedene Formen und Farben lassen heutzutage keine Wünsche offen. Doch Vorsicht: Lassen Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht blenden und geben Sie lieber etwas mehr für eine hochwertige Sonnenbrille aus. Optimal sind Sonnenbrillen, welche Wellenlängen unterhalb 400nm blockieren. Auch die Reduzierung des Blauanteils im Licht sollte gewährleistet sein. Bei der Farbwahl ist zu beachten: Helle und vor allem blaue Gläser sind meist nur modisch cool, als dass sie wirklich schützen. Wollen Sie mit Dolce&Gabbana© in den Sommer starten? Oder soll es doch lieber eine Sonnenbrille von Oakley© sein? Zahlreiche Marken warten auf Sie und bieten Ihnen schützende sowie modisch angesagte Produkte.
So herrlich der Sommer auch ist, wir sollten uns nicht von der Schönheit der Sonne blenden lassen. Die Sonnenbrille ist sozusagen ein gesundheitliches sowie modisches Pflichtaccessoire. Unser Augenlicht ist uns allen heilig, also: Gönn' den Augen etwas Gutes und kauf Dir eine Sonnenbrille aus unserem großen Angebot!

Klares Wasser, klare Sicht - Schwimmbrillen als Trainingspartner


Klares Wasser, klare Sicht - Schwimmbrillen als Trainingspartner


Wasser ist Lebensraum für zahlreiche Wesen auf der Erde. Nicht für uns Menschen, dennoch zieht es den Großteil der Bevölkerung regelmäßig ins kühle Nass. Hier finden viele den Ausgleich zum Alltag: Für Spaß, Bewegung und effektives Training ist Wasser ideal. Es bietet Abwechslung und ein ganz anderes Körpergefühl. Viele haben das flüssige Element zu ihrem zweitem Zuhause gemacht:
Ob nun einfach regelmäßiges Schwimmen um sich fit zu halten, Leistungsschwimmen im Verein oder andere Wassersportarten, die Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung im Wasser sind groß. Gerade bei regelmäßigem Schwimmen sollte passendes Zubehör nicht fehlen, perfekt sitzende Bademode ist das A und O.
Es gibt Hilfsmittel, welche einem das Erlebnis im (oft chlorhaltigen) Wasser viel angenehmer machen: Schwimmbrillen, auch Goggles genannt, schützen die Augen vor Wasser.
Das Sehen unter Wasser wird ermöglicht, jedoch ist es wichtig, die Schwimmbrille nicht mit Schwimmmasken oder gar der Taucherbrille zu verwechseln:
Eine Schwimmbrille ist nur für den Wassersport an der Oberfläche und für kurze Tauchgänge gedacht. Vorteilhaft ist, dass man volle Bewegungsfreiheit hat, normal atmen kann. Es handelt sich bei den Goggles ausschließlich um einen praktischen Augenschutz, der sich ideal an das Gesicht anpasst. Goggles sind klein und haben im Wasser kaum Widerstand. Für Brillenträger gibt es heutzutage passende
Schwimmbrillen in verschiedenen Dioptrienstärken, somit ist auch beim Training eine optimale Sicht gewährleistet. Im Wasser und beim Outdoor-Sport ist es wichtig, seine Augen zu schützen und gleichzeitig uneingeschränkt zu sein, Goggles sind sehr stabil und flexibel. Markenhersteller bieten für jeden die richtige Schutzbrille:
Trainiert man eher im Freien, zum Beispiel beim Surfen, so sind Schwimmbrillen mit verdunkelten Gläsern ideal, um gleichzeitig vor schädigendem UV-Licht zu schützen. Ebenso ist jedes Gesicht anders, der perfekte Trainingspartner will gut ausgesucht sein. Wunde Nasen oder Augenränder müssen nicht sein!
Beim Kauf sollten Sie beachten, wo und wofür Sie die Brille nutzen möchten, das Kopfband sollte sich schnell und einfach verstellen lassen. Mit Antibeschlag- und Antikratz-Gläsern bietet die etwas höhere Preisklasse einen wahren Schwimmluxus. Ein Muss, da die Brille schließlich ein Gebrauchsgegenstand ist. Die Produkte von namhaften Herstellern sind eigens für Freizeit- und Profisportler ausgearbeitet. Ultraleichte Sportgläser für den perfekten Durchblick. Bekannte Marken wie Aqua Sphere©, Speedo©, Beco© und Tecno Pro© haben eine große Auswahl und passen sich an: Ob für Fun im Sommer oder echte Wasserprofis, den Normalo-Schimmbadbesucher oder Triathleten, bei denen das Aufsetzen einer Schwimmbrille besonders schnell gehen muss. Auch die Firmen Arena© und Zoggs© bieten hohen Komfort, für die jüngsten Schwimmer gibt es bunte Motivbrillen, für den extra Spaßfaktor. Besonderes Highlight: Die Original Malmsten-Schwedenbrille©! Informieren Sie sich, testen Sie und Ihr neuer Trainingspartner, z.B. die moderne Schwimmbrille "Vista" von Aqua Sphere©, begleitet Sie ein Leben lang!

Badeanzüge, Monokinis und Bikinis im Badeanzug-Shop.EU

Badeanzüge, Monokinis und Bikinis im Badeanzug-Shop.EU

Bademode Sie wird kommen- die heißeste aller Jahreszeiten- der Sommer. Und wer kennt da nicht die Frage was er oder sie tragen soll? Zur Auswahl stehen alljährlich der brave Badeanzug, der sexy Bikini und der noch freiere Monokini. Damen, als auch die Herren der Schöpfung müssen sich, abgängig vom Urlaubsziel, vielleicht auch noch einen ganzen Schwimmanzug kaufen. Ferner ist er in der Schwimmbranche ein wichtiges Element. Er bietet noch weniger Wasserwiderstand, als der Badeanzug und wird so oft bei nationalen und internationalen Turnieren getragen. Bein den männlichen Wesen geht es ebenfalls darum ob Badeanzug oder die Schwimm- Shorts gekauft werden. Die Qual der Wahl, alle Jahre wieder... Die Badeanzüge sind schlicht die bravste Form der Badebekleidung. Es gibt sie schon seit Jahrzehnten und viele ältere Menschen tragen sie, als auch junge Damen, die Klassisches bevorzugen. Natürlich werden sie auch von Leistungsschwimmerrinnen getragen, da sie einen großen Komfort haben und dem Wasser weniger Widerstand bieten. Deshalb sei hier auch erwähnt, dass es Badeanzüge in verschiedenen Formen, unter Anderem auch mit langen Ärmeln gibt. Beobachtet man muslimische Frauen beim Badespaß sieht man oft das sie einen Badeanzug tragen, der an Armen, sowie Beinen lang gehalten ist. Solch ein Stück nennt man Burqini. Bikinis haben, wie man sich aus der Vorsilbe ableiten kann, zwei Teile. Eins verdeckt den Busen und der andere die Intimszone. Natürlich gibt es hier auch so freizügige Exemplare, für die das fast schon nicht mehr gilt. Aber der Ursprungsgedanke war eben diese Bedeckung. Sie sind seit Ende des zweiten Weltkrieges auf dem Markt. Kamen also zur gleichen Zeit raus wie Marylin Monroe und etwas früher als der Minirock. Damit gehört ihnen durchaus ein Platz in der Geschichte, der Frauenbewegung, die sich den erhöhten Sexappeal zum Motto machte. Monokinis sehen aus wie Badeanzüge, sind aber in der Regel über den Hüften offen. Um die Schulter haben sie meist eine Nekholder- Befestigung. Die Tendenz geht immer weiter zur Nacktheit, was den Oberkörper der Trägerinnen betrifft. Man versteht ihn als die Steigerung des Bikinis. Er wurde 1964 eingeführt und der Grund war, dass der früher entstandene Bikini für zuviel Kritik sorgte. Und so kam es, dass die Designer eine Mischung aus Badeanzug und Bikini entwarfen.

Geschichte der Bademode, des Badeanzugs und des Bikinis

Geschichte der Bademode, des Badeanzugs und des Bikinis

Wann die ersten Bademoden entstanden sind ist nicht klar belegt. Ca 400 Jahre vor und nach Christus belegen Antike Wandmalereien und Mosaiks, das Frauen Scham und Brust mit zwei Teilen bedeckten, die den heutigen Bademoden sehr ähnlich sind. Die Benutzung dieser zweiteiler geht nicht klar hervor. Ob sie für Sportliche Aktivitäten oder zum Baden benutzt wurden bleibt weiter ein Geheimnis.
Hier beginnt auch die Geschichte des Stoffes aus dem die Skandale entstanden sind.
Die ersten zweiteiler wurden in Jahre 1900 von dem Freiherrn Valentin Lehr kreiert und von Anhängern der Freikörperkultur genutzt. Zwanzig Jahre später wurden Badeanzüge aus Jersey, Trikot und Seide hergestellt und von Frauen genutzt. Streng wurde darauf geachtet das Frauen nicht zu viel nackte Haut zeigen konnten. Wer dieses Gesetz missachtete wurde verurteilt. Mit dem Modewandel von der vornehmen Blässe zur gesunden bräune wurde stets nach einer geeigneter Badebedeckung gesucht.
Die große Beliebtheit der Palm-Beach-Combination, veranlasste 1932 sogar den Senat zu einem neuen Gesetz. Verboten wurde hierbei das tragen von zweiteiliger Bademode. Erlaubt waren nur Einteiler mit Beinansatz. Die Palm-Beach Combination bestand aus, einem Brüstenhalter und einem kurzen Rock oder einer Miederhose.
Der Erfinder des Bikinis 1946 Louis Reard, löste einen Weltweiten Skandal aus.
Umgehend wurden Weltweite Verbote dieser Bademoden verhängt. Die einteiligen Badeanzüge der 50 Jahre, erhielten ein neues Innenleben, damit sie dem damaligen Modediktat von angehobener Brust und Wespentaille weiterhin entsprachen.
Eine neue Chance erhielt der Bikini erst 1959. Zwei Jahre später war das tragen an einigen Strandabschnitten sogar erlaubt. Diese Euphorie dauerte noch zwei weitere Jahre an und wurde erst 1962 durch die Auferstehung des einteiligen Badeanzugs beendet. Die neuen Badeanzüge betonten durch verschiedene Farben die zweiteiligkeit und wurden in der Mitte mit einem Gürtel deutlich getrennt. Ein neuer Skandal in der Bademodenwelt wurde 1964 bekannt, als der Monokini von Rudi Gernreich vorgeführt wurde. Es folgten Tankini, Stringbikinis, Tangabikini, Trikini etc.
Mitte der 60 Jahre mit dem Beginn des Deutschen Wirtschaftaufschwungs, wurde gleichzeitig die kommerzielle Seite der Jugend angeregt. Ausgelöst wurde die Sexuelle Revolution. Diese Wunderwaffe Sex wurde nicht nur von der Bekleidungsindustrie schamlos ausgenutzt. Gezielt setzte die ganze Industrie auf eine Prise Sex und verkauften somit ihre Produkte Gewinnbringend.
Die Bademoden wurden immer ausgefallener und Farbenprächtiger. Gekauft und entwickelt wurde nicht mehr nach Gesetz, sonder tabulos nach Geschmack.
Von diesen Entwicklungen profitierten nicht nur Wasserbegeisterte Weltweit, sonder auch die Wassersportler. Für die wurde der Schwimmanzug gefertigt und bis heute immer weiter entwickelt. Unzählige Rekorde wurden damit schon gebrochen.
Die Schwimmanzüge werden meistens von Sportschwimmern getragen und bilden eine Luftblase im Wasser, die ermöglicht ein schnelleres schwimmen. Sie sind aus Neopren, an einigen Stellen mit Teflon beschichtet und aus einem dehnbaren Lycra Stoff hergestellt . Sie bieten eine maximale Bewegungsfreiheit im freien Wasser sowie in Hallen. Dies Schwimmanzüge dienen dem Schwimmsport und unterscheiden sich deshalb auch optisch von den üblichen Bademoden. Hier wird die Funktionalität in den Vordergrund gestellt und nicht die Mode
Die Modeströme der heutigen Zeit sind vielfältig. In der USA und Lateinamerikanischen Regionen werden Mikrobikini bevorzugt, die nur noch knapp die Schamlippen bedecken. In Europa erfreut sich der Stringbikini großer Beliebtheit, gefolgt vom klassischen Bikini und Tankini bis hin zum einteiligen Badeanzug. In Australien wurde der Burqini erfunden. Durch ihn werden islamische Frauen vom öffentlichen Badevergnügen nicht mehr ausgeschlossen. Mitte der 90 Jahre wurde auch die klassische Badehose der Männer, durch einem Badanzug bereichert. Ein Weltweiter Skandal wurde damit nicht mehr ausgelöst.
Die Herrenbadeanzüge betonen vielmehr den männlichen Körperbau. Die Beine haben Retropant- oder eine Radlerlänge und sind ebenfalls hochgeschlossen. Der vordere Ausschnitt ist etwas tiefer als bei den Damen und sie werden explizit als Herrenbadeanzüge angeboten. Um eine Nahtlose bräune zu erhalten werden die meisten aus Sonnenlicht durchlässigem Stoff hergestellt. Die Farben sind auch dezenter als bei den Frauenbademoden. Größter Beliebtheit erfreuen sich auch die Sportbadeanzüge die Unisex getragen und verkauft werden.
Ob Bikini oder Männerbadeanzug, erlaubt und getragen wird heute alles was gefällt und sich von der Masse abhebt. Individualität und Kreativität werden immer mehr geschätzt.


UN-Klimaverhandlungen in Bangkok

UN-Klimaverhandlungen in Bangkok


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© Andrew Kerr / WWF

Heute startet in Bangkok das vorletzte UNFCCC-Treffen vor dem UN-Klimagipfel in Kopenhagen. Nach Monaten voller Reden und Feilscherei ist es höchste Zeit, ein Klimaabkommen auf den Weg zu bringen, erklärt der WWF. „Wenn sich die Delegierten in Bangkok jetzt nicht bewegen, wird es eng für Kopenhagen“, befürchtet Regine Günther, Klimachefin des WWF Deutschland.
Der WWF ist beunruhigt über das Ungleichgewicht, das im Laufe der Verhandlungen zwischen glaubwürdigen Angeboten aus Asien und leerer Rhetorik aus Europa und der USA entstanden ist. Während die asiatischen Länder konkrete Maßnahmen für ein Klimaabkommen in Kopenhagen anbieten, blockieren die EU und USA immer mehr. Japan, China und Indien haben konkrete Beiträge zum Klimaschutz vorgelegt.  „Die Industrieländer und insbesondere die USA müssen nachlegen“, erklärt Regine Günther. Nach Ansicht des WWF muss die Gruppe der Industriestaaten ihre Emissionen bis 2020 um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 verringern. Die USA sollten vergleichbare Ziele übernehmen.
Der 170seitige Vertragsentwurf müsse in Bangkok um mindestens 85 Prozent gekürzt und in ein konsensfähiges Dokument verwandelt werden. Es liege in der Hand der Industrieländer, die Entwicklungs- und Schwellenländer beim Klimaschutz, der Anpassung an den Klimawandel sowie dem Schutz der Wälder mit finanziellen Zusagen in Höhe von 110 Mrd. Euro jährlich zur Seite zu stehen.
„Die zukünftige neue deutsche Regierungskoalition muss beim Thema Klimaschutz schnell Fuß fassen“, so Günther. „Wir dürfen nicht noch mehr Zeit verlieren.“

Begegnungen der neuen Art: „Vampirfrosch“ und „Alien -Gecko“

Begegnungen der neuen Art: „Vampirfrosch“ und „Alien -Gecko“
WWF-Report: 163 neue Arten im „Greater Mekong“-Gebiet entdeckt und schon bedroht


Vampirfrosch begegnet Gecko
Dieser neu entdeckte Leoparden-Gecko ist eine biologische Sensation! © Thomas Ziegler / WWF Greater Mekong

Allein im vergangenen Jahr wurden im Einzugsgebiet des unteren Mekong 163 neue Tier- und Pflanzenarten entdeckt, so der aktuelle WWF-Report „Close Encounters“ – Begegnungen der neuen Art“. Darunter sind ein vogelfressender Frosch mit Fangzähnen und ein Leoparden-Gecko, der mit seinen orangen Katzenaugen, den spindeldürren Gliedern und der fluoreszierenden Haut aussieht wie ein Wesen aus einer fremden Welt. Kaum entdeckt sind sie schon stark von Lebensraumverlust und Handel mit Wildarten bedroht. „Die neuen Funde zeigen, dass im „Greater Mekong“-Gebiet vermutlich noch hunderte Arten auf ihre Entdeckung warten“, so WWF-Süßwasserexperte Martin Geiger. „Sie drohen auszusterben, ohne jemals von Forschern gesichtet worden zu sein.“
Insgesamt 100 Pflanzen-, 28 Fisch-, 18 Reptilien-, 14 Amphibien-, 2 Säugetierarten sowie eine „flugfaule“ Vogelart wurden im Einzugsgebiet des unteren Mekong jüngst beschrieben. Zu den kuriosesten Arten zählen eine getigerte Grubenotter, eine rubinrote Odessabarbe sowie der Nonggang-Schwätzer, der seine Flügel nur in Gefahrensituationen benutzt. „Der entdeckte Leoparden-Gecko ist eine biologische Sensation“, so Martin Geiger. „Seine grellen Katzenaugen und das Fleckenmuster könnten ihm jedoch zum Verhängnis werden. Sie machen ihn zu einer Goldgrube für Reptilienhändler.“
Ein Teil der neu entdeckten Arten lebt in sogenannten Insel-Habitaten, also in isolierten Lebensräumen. Werden diese „Inseln“ zerstört, so verschwinden bestimmte Tier- und Pflanzenarten für immer von der Bildfläche. Im Greater Mekong Gebiet, das sich über Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand, Vietnam und Südwest-China erstreckt, stellt die Verbauung der Flüsse, die Umwandlung von Wald in landwirtschaftliche Flächen, der Bergbau und die Zerstückelung der Landschaft durch Strassen und Infrastruktur eine große Gefahr für die biologische Vielfalt dar. Über 240 große Staudämme sind in der Region bereits gebaut  oder konkret in Planung. Diese seien für die bekannten und noch unentdeckten Arten, vor allem auch die  wandernden Fischarten wie den Riesenwels oder die Riesenbarbe, eine Katastrophe. „Grenzübergreifende Schutzgebiete, die auch die Dynamik des Mekongs und seiner Nebenflüsse wahren, sind für den Erhalt der außergewöhnlichen Artenvielfalt unabdingbar“, fordert WWF-Experte Martin Geiger.

Deutschland kann mehr WWF fordert von der neuen Regierung umweltpolitischen Kraftakt

Deutschland kann mehr
WWF fordert von der neuen Regierung umweltpolitischen Kraftakt

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Welchen Weg schlägt die neue Regierung ein? © J. Fieber/igreen media / WWF

Umwelt- und Klimaschutz spielten im Wahlkampf von CDU und FDP kaum eine Rolle. Der WWF warnt davor, diese „sträfliche Vernachlässigung  der Zukunftsthemen“ fortzusetzen. Die Umweltschutzorganisation fordert von der neuen Regierung, der Umweltpolitik spätestens bei den Koalitionsverhandlungen einen angemessenen Stellenwert einzuräumen. Die einstmalige „Klimakanzlerin“ Angela Merkel habe in der schwarz-gelben Koalition einen Ruf zu verteidigen. Wenige Wochen vor dem entscheidenden Klimagipfel von Kopenhagen sei eine Regierung gefordert, die entschlossen eine Vorreiterrolle im internationalen Klimaschutz übernehme.
„CDU/CSU und FDP müssen die Bürger bei Klima- und Umweltschutz überraschen und weit über ihre Wahlprogramme hinausgehen“, fordert WWF Geschäftsführer Eberhard Brandes. Nur so könne die Koalition der immensen Verantwortung in den nächsten vier Jahren gerecht werden. Ignoriere sie die Brisanz der Thematik weiter, werde sie als Koalition der verpassten Chancen auch für den Arbeitsmarkt der „Green Jobs“ in die Geschichte eingehen.
Der WWF erwartet von der neuen Regierung  ein Konzept, wie Deutschland bis zum Jahr 2020 den Treibhausgasausstoß um mindestens 40 Prozent reduzieren kann. Bis 2050 seien die Emissionen auf Null zurückzufahren. „Bei der Energiepolitik, den erneuerbaren Energien und klaren Klimaschutzzielen muss die neue Regierung beweisen, dass sie zukunftsfähige nachhaltige Ziele umsetzen kann“, so Eberhard Brandes.
Das Land stehe auch international in der Verantwortung. Deutschland hat zurzeit die Präsidentschaft bei der UN-Konvention zur Biologischen Artenvielfalt inne. Aufgabe ist es,  bis zum nächsten Gipfeltreffen im nächsten Jahr den weltweiten Verlust der Artenvielfalt zu stoppen. Die schwarz-gelbe Regierung werde hier an einer Schlüsselposition sitzen, die sehr engagiert ausgefüllt werden müsse.
Ähnliches gelte für die anstehenden EU-Reformen zur Fischereipolitik, zur Agrarpolitik und zur Verteilung des EU-Haushaltes. Der WWF betont, dass hier für ein Jahrzehnt die Weichen für die Meere, die Artenvielfalt in Europa und die Entwicklung des weltweiten Klimaschutzes gestellt würden. Zudem stehe die EU-Entscheidung über das europäische "Urwaldschutzgesetz" unmittelbar bevor. Mit Hilfe des Gesetzes könne die Bundesregierung endlich Produkte aus illegal geschlagenem Holz vom EU-Markt verbannen.

„Waldmenschen“ in 15 Jahren obdachlos

„Waldmenschen“ in 15 Jahren obdachlos
WWF-Studie: Vollständige Zerstörung der Orang-Utan-Lebensräume bis 2025


Waldmenschen
Borneo- Orang Utans. © Jimmy Syahirsyah / WWF-Indonesien

Die letzten Rückzugsgebiete der Orang-Utans auf Borneo werden bis 2025 zerstört sein, sollte die Entwaldung der Insel ungebremst fortschreiten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des WWF. Seit 1989 habe sich der Lebensraum auf Borneo mehr als halbiert. Hauptgründe seien vor allem die Umwandlung von Regenwald in Plantagen, intensive kommerzielle Rodungen und Waldbrände. Nennenswerte Populationen, befürchtet die Studie, werde es 2025 auf Borneo dann nur noch im malaysischen Teil der Insel und einigen Schutzgebieten geben. Das Überleben des Orang-Utans in freier Wildbahn steht nach Auffassung des WWF mehr denn je auf der Kippe. Derzeit wird der Gesamtbestand der Orang-Utans auf  etwa 50.000 Tiere auf Borneo und 6.000 auf Sumatra geschätzt. Neben der Lebensraumzerstörung sieht die Studie Wilderei und Handel mit lebenden Tieren als Hauptbedrohungsfaktoren. Etwa 500 Tiere werden pro Jahr getötet oder als Haustiere verkauft.
„Wenn sich Palmöl- und Holzindustrie weiter so ausbreiten und nicht nachhaltig ausrichten, ist das Schicksal der roten Menschenaffen besiegelt“, so WWF-Artenschutzexperte Stefan Ziegler. „Orang-Utans können in umgewandelten Wäldern nicht langfristig überleben, weil sie dort nicht ausreichend Nahrung finden. Zudem werden sie zur leichten Beute von Wilderern, da die Plantagen - anders als unberührter Regenwald  -  leicht zugänglich sind“.
Ein Großteil der Produkte, für die auf Borneo Regenwald zerstört wird, landet auf den Märkten der Industrieländer und auch in Deutschland. Indonesien und Malaysia sind die weltweit größten Produzenten von Palmöl mit einem Weltmarktanteil von über 80 Prozent. Palmöl findet sich mittlerweile in  jedem zehnten Supermarktprodukt, wie beispielsweise Margarine, Backwaren, Süßigkeiten und Waschmittel. Bis 2020 wird in Indonesien und Malaysia mit der Verdopplung der Anbaufläche für Ölpalmen gerechnet, wodurch insgesamt 1,15  Millionen Hektar Orang-Utan Lebensraum gefährdet sind. Durch die Umwandlung von Regenwald werden die Verbreitungsgebiete der Orang-Utans darüber hinaus immer mehr zerstückelt. „Auf Borneo existieren bereits über 300 versprengte Orang-Utan Bestände, die mindestens durch ein Kilometer breite, waldfreie Flächen getrennt sind“ so Stefan Ziegler. „ Bei diesen Tieren nimmt die Inzucht zu und die Individuen werden dadurch anfälliger für Krankheiten“, so Stefan Ziegler.
Damit Orang-Utans auf Borneo langfristig eine Chance haben, sind Aufforstungs- und Renaturierungsmaßnahmen nötig. Der WWF arbeitet beispielsweise im Sebangau Nationalpark an der Wiederaufforstung, damit die Menschenaffen hier wieder heimisch werden können. Überdies fordert der WWF eine Umstellung auf die nachhaltige Produktion von Palmöl sowie eine nachhaltige Waldbewirtschaftung.

Mittwoch, 23. September 2009

Umweltverbände zur Bundestagswahl

Umweltverbände zur Bundestagswahl

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© Beggert / PIXELIO

Der Deutsche Naturschutzring (DNR) sieht in der Bundestagswahl eine Richtungswahl. „Entweder erleben wir die Wiederauferstehung entfesselter Märkte und die Jagd auf kurzfristige Renditen oder wir schaffen im letzten Augenblick den Einstieg in eine nachhaltige Entwicklung", betonte DNR-Präsident Hubert Weinzierl. Die Bundesregierung sei meilenweit davon entfernt, die Ziele der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie zu erreichen. Daher bedürfe es der Kurskorrektur insbesondere in den Bereichen der Finanzmärkte, der Steuerpolitik und der umweltschädlichen Subventionen, in der Klimapolitik und in der Hinwendung auf nachhaltigen Konsum. Deutschland brauche einen ökologischen New Deal, der mit Investitionen in innovative grüne Technologien und in eine nachhaltige Infrastruktur gleichzeitig zu einer Stabilisierung der Konjunktur führe und den Klimaschutz vorantreibe.
Wirtschaftskrise, Klimakrise, Energiekrise, steigende Rohstoffpreise und eine wachsende soziale Spaltung hätten ihre gemeinsame Ursache in der Entfesselung der Märkte. Auf der Jagd nach kurzfristiger Rendite werde dort die Zukunft verspielt und soziale Verantwortung klein geschrieben. Deshalb müssten die Finanzmärkte reguliert und Nachhaltigkeit zum Kompass der Wirtschaftspolitik werden. Das bedeute auch, dass die Preise endlich die ökologische Wahrheit sagen müssten: derjenige, der die Umwelt belaste, solle auch dafür bezahlen müssen. Als größter Irrtum habe sich der geradezu abgöttische Glaube an das quantitative Wirtschaftswachstum erwiesen. Seit 1950 habe sich unser Straßennetz von350 000 auf etwa 700 000 km verdoppelt, statt 1,5 gebe es inzwischen 54 Millionen Kraftfahrzeuge und der tägliche Landverbrauch betrage über 100 Hektar! Die nachholende Industrialisierung und das hohe Bevölkerungswachstum in großen Erdregionen verschärften die Ressourcenkonflikte. Wir müssten lernen, mit Grenzen und Endlichkeit unseres gemeinsamen Planeten Erde umzugehen.
Auf die Herausforderungen der Zeit habe auch die Landwirtschaftspolitik der letzten Jahre nicht angemessen reagiert, sagte Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Staatlich geförderte Überproduktion und Exportsubventionen hätten im Handel zu einer aggressiven Preispolitik geführt und viele Höfe in den Ruin getrieben. Es sei ein von der Politik zu verantwortender Skandal, dass sich Milchbauern nicht anders zu helfen wüssten als Milch zu vernichten. Die in der kommenden Legislaturperiode anstehende Reform der Agrarsubventionen müsse zur Umverteilung der EU-Gelder führen. Vor allem umwelt- und sozialbezogene Leistungen müssten künftig stärker gefördert werden. Der BUND forderte die Ausweitung des ökologischen Landbaus auf zunächst 20 Prozent der Fläche bis 2020. Nur so ließen sich die Ernährungsgrundlagen sichern, neue Marktchancen erschließen und die Klimagasemissionen verringern. „Ich vermisse klare Aussagen der Bundeskanzlerin zur künftigen Agrarpolitik“, sagte Weiger. Auch beim Thema Gentechnik sei Angela Merkel gefragt. „80 Prozent der Deutschen wollen keine Gentechnik im Essen. Selbst 60 Prozent der FDP-Wähler sind dagegen. FDP und Union aber wollen die Gentechnik auf dem Acker durchsetzen. Wir warnen die potentiellen Koalitionäre Union und FDP vor Wunschträumen. Wie schon bei der CSU wird es für sie ein böses Erwachen geben, wenn sie auf Gentechnik setzen und am Ende den Protest der Bauern und Verbraucher ernten“, sagte Weiger.
Der NABU fordert ein Bundesprogramm Biologische Vielfalt. Ziel muss es sein, die in Deutschland beschlossenen Naturschutzmaßnahmen (Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt) gegen den Verlust von Arten und Lebensräumen zu bündeln und gemeinsam mit Bundesländern, Kommunen, Eigentümern und Landnutzern voranzutreiben. Bis 2012 müssten dazu mindestens 300 Millionen Euro jährlich bereit gestellt werden. Die Mittel sollten unter anderem aus den Einnahmen des Emissionshandels sowie den Einsparungen beim Unterhalt von Bundesverkehrswegen kommen.
Ferner müssten in den kommenden zehn Jahren 125 Querungen für wandernde Tierarten (Grünbrücken) über Schnellstraßen zur Vernetzung von Tierlebensräumen errichtet werden.
„Im Alltag ist der Schutz von Arten und Lebensräumen noch längst nicht etabliert. Das Ziel der EU- Staats- und Regierungschefs, den Artenverlust bis zum Jahr 2010 zu stoppen, wird auch in Deutschland unter den jetzigen Voraussetzungen nicht erreicht werden“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Drei Viertel der hier vorkommenden Lebensräume, ein Drittel der einheimischen Tierarten und über ein Viertel der national vorkommenden Pflanzen seien nach wie vor akut gefährdet. Ferner sind wertvolle Lebensräume durch die intensive Land- und Landforstwirtschaft beeinträchtigt.
Angesichts des Verzichts des Bundesverteidigungsministers, die fast 150 Quadratkilometer große Kyritz-Ruppiner-Heide im Nordosten Brandenburgs nicht mehr als "Bombodrom" zu nutzen, forderte der NABU die Bundesregierung auf, diese als Nationales Naturerbe zu sichern.
Greenpeace sieht die Bundestagswahl als energiepolitische Richtungsentscheidung: Entweder die neue Bundesregierung schafft die Energiewende mit dem schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien aus Wind, Sonne, Wasser oder sie klammert sich an die alten gefährlichen Technologien wie die Atomkraft. Atomkraft blockiert den Ausbau einer klimaschonenden Energieversorgung. Greenpeace veröffentlicht heute das Ergebnis einer von TNS emnid durchgeführten Meinungsumfrage. Danach sprechen sich 60 Prozent der Befragten gegen eine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken aus. 35 Prozent stimmten dafür. Vor vier Jahren waren nur 46 Prozent gegen eine Laufzeitverlängerung alter Atommeiler und 43 Prozent dafür.
Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von Greenpeace: „Asse, Krümmel, Gorleben. Ein Desaster folgt dem anderen. Die aktuelle Umfrage zeigt: Die Menschen haben endgültig genug von Atomkraft. Wir rufen die Bevölkerung auf, sich an der Bundestagswahl zu beteiligen und Umweltzerstörung abzuwählen. Die kommende Bundesregierung muss den Atomausstieg beschleunigen. Die sieben ältesten Reaktoren und der Pannenreaktor Krümmel müssen in der nächsten Wahlperiode endlich vom Netz. Und es muss ernst gemacht werden mit einer vergleichenden Endlagersuche für Atommüll – unter Ausschluss vom ungeeigneten Salzstock in Gorleben.
“Der WWF zieht in Bezug auf die Klimapolitik der Bundesregierung eine kritische Bilanz. Das Integrierte Energie- und Klimaprogramm (IEKP) sei darin ein positives Element, dessen Ziel jedoch ohne Nachsteuern wegen lückenhafter Umsetzung verfehlt werde. Die Klimaschutzanforderungen an Industrieländer hätten sich aber in den letzten Jahren noch einmal verschärft. „Damit Deutschland seinen Beitrag dazu leisten kann, den durchschnittlichen Anstieg der Erdtemperatur auf  zwei Grad Celsius zu begrenzen, muss ein neuer Geist in die gesamte kommende Bundesregierung einziehen!“, sagt WWF-Geschäftsführer Brandes. "Was wir dazu im Wahlkampf vernehmen konnten, war bei weitem zu wenig.
"In den kommenden vier Jahren müsse das Fundament gelegt werden, um den Ausstoß an Treibhausgasen bis 2050 auf Null zu fahren. Die neue Regierung müsse ab sofort in allen Sektoren umsteuern und die Weichen für einen schnellstmöglichen Umstieg auf einhundert Prozent Erneuerbarer Energien stellen. Die Planung neuer Kohlekraftwerke, die noch über Jahrzehnte massenhaft CO2 ausstießen, schließe eine solche Strategie aus. Zwingend notwendig sei, ein solches Programm durch ein Klimaschutzgesetz gegen politische Stimmungsschwankungen abzusichern.
Brandes betont, dass die kommende Bundesregierung vor dem bevorstehenden UN-Klimagipfel in Kopenhagen wieder sehr viel stärker eine Führungsrolle wahrnehmen müsse. Eine konkrete und ausreichende – auch finanzielle – Unterstützung der Entwicklungs- und Schwellenländer bei Klimaanpassung, Emissionsminderung, Technologietransfer und Regenwaldschutz müsse vorangebracht werden. „Wenn wir die die Erderwärmung, also auch die Zerstörung der Klima stabilisierenden Regenwälder, nicht stoppen, ist mindestens ein Drittel der globalen Artenvielfalt bedroht.“, sagt WWF-Geschäftsführer Brandes. Eine zentrale Forderung des WWF sei daher, dass die Bundesregierung ihre Erlöse aus dem Emissionshandel im Gegensatz zur jetzigen Praxis zu einhundert Prozent für den Klimaschutz einsetzt.

Montag, 21. September 2009

UN-Sondergipfel zum Klimaschutz WWF: Verhandlungen für Kopenhagen im Schneckentempo

UN-Sondergipfel zum Klimaschutz
WWF: Verhandlungen für Kopenhagen im Schneckentempo

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© Adam Oswell / WWF-Canon

Die Staats- und Regierungschefs haben auf dem UN-Sondergipfel zum Klimaschutz in New York die große Chance wichtige Impulse für das Klimaabkommen in Kopenhagen im Dezember zu setzen, erklärt der WWF heute. Der Großteil der vorhandenen CO2-Emissionen geht auf das Konto der Industrienationen, daher müssen diese bei der Reduzierung der Emissionen die Führungsrolle übernehmen. Den Entwicklungs- und Schwellenländer müssen für Klimaschutz, die Anpassung an den Klimawandel sowie den Schutz der Wälder finanzielle Unterstützung in Höhe von 110 Mrd. Euro jährlich zugesagt werden.
„Die Verhandlungen für ein UN-Klimaabkommen gehen im Schneckentempo voran“, erklärt WWF-Klimaexpertin Regine Günther. „Wenn alle wichtigen Entscheidungen bis Kopenhagen aufgeschoben werden, ist die Konferenz hoffnungslos überfrachtet.“
Die Staats- und Regierungschef haben sich zwar darauf geeinigt, die globale Erwärmung auf unter 2 Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten zu halten, klare Maßnahmen oder angemessene Reduktionsziele fehlen jedoch von den meisten Industriestaaten. Der Staatschefs müssen auf dem UN-Sondergipfel  zeigen, dass der klare politische Wille vorhanden ist, Kopenhagen zu einem Erfolg zu machen.
Deutschland sträube sich bisher in den internationalen Treffen konkrete Finanzierungszusagen für die Entwicklungsländer zu machen und sei damit zur Bremse in den Verhandlungen geworden. „Gabriel muss in New York deutlich machen, dass auch Deutschland bereit ist, seinen finanziellen Beitrag zu leisten“, so Regine Günther. „Angemessen wären etwa 7 Mrd. Euro jährlich.“

Freitag, 11. September 2009

Neuer Bademoden-Partner : Wolford ist an Bord



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Freitag, 4. September 2009

Kultur & Veranstaltungen im September 2009

Tuttlingen – Kultur & Veranstaltungen im September 2009
Freitag, 11. September, 19:00 Uhr – Stadthalle Tuttlingen, Restaurant Intermezzo – KRIMI DINNER „MISS MARPLE“ – Ein spannender und genussvoller Abend
Einen Fall der Paradeschnüfflerin Miss Marple gilt es beim ersten Krimi-Dinner in der Stadthalle Tuttlingen zu lösen. Ein mörderisch spannender Abend erwartet also die Besucher, wenn die Obernburger Autorin Sandra Vogt auf den Spuren von Agatha Christie wandelt und die Gäste, die sich mit
ihren Ratekarten an der Lösung des Falls beteiligen können, in das England der Fünfziger entführt. Umrahmt wird das Geschehen mit Musik und Schauspiel. Zur Aufführung des fünfköpfigen Ensembles wird vom Restaurant „Intermezzo“ ein auf die Geschichte abgestimmtes Vier-Gänge-Menü mit Aperitif serviert. Ein mörderisch-köstliches Vergnügen …
 
Donnerstag, 24. September, 20:00 Uhr – Stadthalle Tuttlingen, Kleiner Saal – TILMAN JENS „Demenz – Abschied von meinem Vater“ – Ein Vortrag in unserer Reihe "themen & ansichten" in Kooperation mit der Volkshochschule Tuttlingen e.V.
Walter Jens und die Reise ins Vergessen. Seit vier Jahren leidet der bekannte und hoch angesehene Philologe, Literaturhistoriker, Kritiker und Schriftsteller Walter Jens, einst intellektuelle Leitfigur der Bundesrepublik, an progredierender Demenz. Sein Sohn Tilman schildert seinen langsamen Abschied vom geliebten und bewunderten Vater. Schmerzhaft konkret erzählt er von der Entdeckung eines ganz anderen, hilflosen Menschen, von der Grausamkeit der Demenz-Krankheit, von einem quälend langen Weg in die letzte Stufe des Dämmerns. Er zeichnet die Stationen dieses Abschieds nach und erzählt von einem Lebensende, das so gänzlich anders verläuft, als es seinem Vater vorbestimmt schien.
 
Das allmähliche Vergessen begann im Jahr 2004, nur wenige Wochen nachdem in den Medien ausführlich diskutiert wurde, dass Walter Jens 1942 Mitglied der NSDAP gewesen ist. Kann es sein, dass diese alte Geschichte die Demenz ausgelöst oder zumindest beschleunigt hat? Diese These ist es, für die Tilman Jens oftmals hart angegangen wurde. Aus Scham habe sich der Vater in Schweigen, zuletzt in die Demenz-Krankheit gestürzt, die „fatale Schweige-Krankheit, an der so viele Köpfe zerbrachen.” Alzheimer in solcher Deutung, das mag überraschen und verspricht Zündstoff für Diskussion und Fragen.
 
Tilman Jens (geb. 1954) lebt als Journalist in Frankfurt am Main und arbeitet regelmäßig für diverse Kulturmagazine der ARD. Er ist Autor zahlreicher Fernsehdokumentationen.
 
Freitag, 25. September, 20:00 Uhr – Aula Immanuel-Kant-Gymnasium – FLÖTENKONZERT mit Prof. János Bálint,  Leonie Bumüller und dem Kammerorchester der Staatsphilharmonie Transilvania Klausenberg
Bei diesem Konzertabend konzertiert Prof. János Bálint, einer der international anerkannten Querflötisten, mit Leonie Bumüller und dem Kammerorchester der Staatsphilharmonie Transilvania Klausenberg. Prof. Janos Bálint präsentiert erstmalig sein Kammerorchester Transsilvania aus Klausenburg in Tuttlingen. Bálint hat für das Konzert u.a. die Jahreszeiten von Antonio Vivaldi für Querflöte arrangiert. Außerdem ist ein gemeinsamer Auftritt des Meisters mit dem Tuttlinger Nachwuchstalent Leonie Bumüller geplant.
 
Veranstalter: Förderverein der Musikschule, Viva la Musica
 
Samstag, 26. September, 20:00 Uhr – Stadthalle Tuttlingen, Großer Saal –  „OH, DIESE KINDER“ – Eine Familien-Komödie von Ulla Kling - Ein Theaterabend in Mundart mit dem Ensemble GÖSCHLE MUURÄR
Anton und Luise Obermüller haben ihre drei erwachsenen Kinder zur Freude der Mutter noch im Haus. Aber dann! Unverhofft entschließen sich alle, der elterlichen Wohnung  den Rücken zu kehren. Karli hat endlich eine Studentenbude gefunden. Dorle will als Au-Pair-Mädchen nach England. Felix zieht, kaum aus der Bundeswehr entlassen, zu seiner Freundin Angi. Was zunächst eine Tragödie ist, kehrt sich bald um. Die Eltern entdecken gerade, dass es auch ein eigenes Leben gibt – da sind plötzlich alle drei Kinder wieder da ...
 
Mit „Oh, diese Kinder“, einer turbulenten Familien-Komödie von Ulla Kling, betritt das beliebte Tuttlinger Laienschauspieler-Ensemble erstmals mit einem Abend füllenden Programm die Bühne der Stadthalle. Dafür haben sie sich das Stück ausgesucht, das die Zuschauer zum besten der ersten zehn Jahre Göschle Muurär gewählt haben und für das US-Autor Lawrence Roman mit „Endlich allein“ die Vorlage gab.
 
Samstag, 26. September, 20:30 Uhr – Angerhalle Tuttlingen-Möhringen – TOBIAS MANN „Man(n) sieht sich!“ Ein Endzwanziger in Wort und Lied – Kabarett aus unserer Reihe „Bühne im Anger“
Eine Generation, die auf die philosophischen Fragen „Wo kommst Du her?“ und „Wo gehst Du hin?“ immer häufiger: „Ich komm von der Uni und geh zum Arbeitsamt!“ antworten muss, hat es definitiv nicht leicht. Zeit für eine Humortherapie, um den Widrigkeiten der Dienstleistungsgesellschaft ins Gesicht zu lachen. Tobias Mann, vielfach preisgekrönter Kabarettist (u.a. Deutscher Kleinkunstpreis 2008), Comedian und Musiker, zeigt, wie eine Generation schon durch elterliche Abschirmung an der Basis aufweicht. Da gilt es dagegen zu setzen, z. B.  mit einer 5-Minuten-Version von Goethes Faust als Rap-Hymne.
 
Tobias Mann wie er die Welt und sich sieht: In seinem ersten Bühnenprogramm erklärt er wie Parteien auf dem Piano klingen, warum der Schlager vom Verfassungsschutz beobachtet werden sollte, warum der moderne Mann trotz seines gesellschaftlichen Niedergangs Parallelen zu Herkules aufweist und was es mit schwarzen Löchern in der Kommunikation auf sich hat. Obendrein liefert Mann beißende tagesaktuelle Kommentare, kabarettistische Kabinettstückchen, saukomische Stand-Up–Comedy und ironisch–satirische Lieder, um dem Humor auf den Grund, sich selbst auf den Geist und in Glanz und Gloria aus sich heraus zu gehen. Der studierte Diplom-Kaufmann, der sein Bühnendebüt im zarten Alter von zwölf Jahren gab, kommt nach Auftritten in Schmidts Tivoli in Hamburg, bei den Wühlmäusen und im Quatsch Comedy Club in Berlin, im Mainzer Unterhaus, in der Münchner Lach- und Schiessgesellschaft und im Orpheum in Wien jetzt endlich auch auf die „Bühne im Anger“!